AirSense
Der Begriff AirSense ist eine Funktion, die DJI entwickelt hat, um bemannte Flugzeuge und Hubschrauber zu erkennen. Hinter AirSense steckt die ADS-Technologie (Automatic Dependent Surveillance). Denn diese kommt seit Jahren zunehmend in der bemannten Luftfahrt zum Einsatz. Es ist ein System, das per Funk über den aktuellen Status von Verkehrsflugzeugen informiert. Dabei erfolgt die Übermittlung von Informationen wie Flughöhe, Richtung, Geschwindigkeit und aktuelle Position. Damit ist ADS die Remote ID für Drohnen. Mit AirSense hat DJI es nun Drohnen ermöglicht, diese Signale von Flugzeugen zu empfangen. Diese Daten kann man dann verwenden, um Flugzeuge in der Nähe zu identifizieren und sie in Echtzeit zu verfolgen. So können Drohnenpiloten ihre Missionen besser planen und den umgebenden Luftraum detaillierter im Auge behalten. Dank AirSense können Sie Kollisionen und andere gefährliche Situationen während des Fluges vermeiden. Sie interessieren sich für die Überprüfung Ihrer Windenergieanlage mit einer eigenständig fliegenden Drohne?
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Wie funktioniert AirSense?
Im technischen Kontext kann man statt von AirSense auch oft von ADS-B sprechen. Dabei steht das „B“ für Broadcast. Darin heißt es, dass das Flugzeug Daten per Funk übermittelt. Dazu hat man weltweit die Frequenz 1090 MHz vereinbart, auf der man die Daten mittels Puls-Pausen-Modulation überträgt. Bei ADS-B erfolgt die Sendung der Daten typischerweise jede Sekunde ungerichtet. Dies bedeutet, dass es keinen bestimmten Empfänger der Nachricht gibt. Auf der anderen Seite gibt es ADS-A (addressed), auch bekannt als ADS-C (contracted). Hierbei erfolgt die Sendung der Daten nur auf Anfrage. Allerdings ist diese Arbeitsweise (noch) selten anzutreffen. Die Reichweite des ADS-B-Signals ist natürlich abhängig von der Höhe des Flugzeugs und dem Gelände um den Bodenempfänger herum. Die Reichweite des Signals beträgt jedoch typischerweise bis zu 370 km. Sie ist abhängig vom Empfänger und der Antenne. Einige ADS-B-Signale von Flugzeugen fangen auch Satelliten auf und verteilen sie weiter.
Damit kann dann eine Strecke von mehr als 3.000 Kilometer erfolgen. Allerdings sind diese Leistungen kostenpflichtig und nicht umsonst zu bekommen. Sie haben Fragen dazu? Dann wenden Sie sich an TOPseven aus Germany.
ADS-B Out vs. ADS-B In
Häufig verwendet man in diesem Zusammenhang auch die Begriffe ADS-B Out und ADS-B In. Sobald ein Flugzeug über einen ADS-B-Sender verfügt, bezeichnet man ihn als ADS-B Out. Insofern er ihn zur Übermittlung seiner Nachricht verwendet. Die Flugsicherheitseinrichtung erhält diese Daten dann über den entsprechenden ADS-B Empfänger (auch ADS-B In genannt). Ein sehr intelligentes System. Denn, die Bodenstationen sammeln und verarbeiten Daten von verschiedenen Luftraumteilnehmern. Dann erfolgt über ADS-B Out die Ausstrahlung der Daten. Abschließend können ADB-B In fähige Flugzeuge diese Daten empfangen. Dadurch können Piloten andere Teilnehmer im Luftraum besser verstehen. Diese Ausbreitung von Signalen über Bodenstationen kann man auch als ADS-R (Re-Broadcast) bezeichnen. Daher verfügen DJI-Drohnen mit AirSense über einen ADS-B-In-Empfänger, der ADS-B-Daten lesen und interpretieren kann. Zusammen mit der AirSense Software in der DJI-App sind diese Informationen in Echtzeit verfügbar. DJI-Drohnen fungieren als fliegende ADS-B-In-Stationen.
Dadurch haben auch Drohnenpiloten Zugriff auf das gleiche „Situational Awareness“, das Piloten von Verkehrsflugzeugen nutzen. Sie haben Fragen zum Industrieeinsatz von Drohnen? Dann kontaktieren Sie TOPseven aus Germany.