Kleiner Drohnenführerschein

Für Drohnen ist ein kleiner Drohnenführerschein nicht immer Pflicht. Wiegt die Drohne jedoch mehr als 250 Gramm, kommen Sie um ihn nicht herum. Dies gilt genauso für Bestandsdrohnen (also alte Drohnen) als auch für die neuen Drohnen der eingeführten Risikoklasse C0. Dabei unterscheidet man seit der Einführung der EU-Drohnen-Verordnung zwischen zwei Führerscheinen. Ein sogenannter kleiner Drohnenführerschein ist notwendig, wenn Sie Bestandsdrohnen zwischen 250 und 500 Gramm und fliegen lassen möchten. Des Weiteren ist er vonnöten, wenn sie Drohnen zwischen 500 Gramm und unter 2 Kilogramm fliegen lassen. Dies gilt jedoch nur bei Betrieb in der Kategorie OPEN A3.  Ebenfalls brauchen Sie ihn für Drohnen ab 250 und unter 900 Gramm, die in der Klasse C1 eingruppiert sind. Seit dem 4. Januar 2021 kann man beim Luftfahrtbundesamt (LBA) den Führerschein erwerben. Dies funktioniert, indem Sie eine spezielle Online-Schulung absolvieren und eine Prüfung ablegen.

Damit möchte man sicherstellen, dass Sie über die notwendigen Grundkenntnisse verfügen, um Ihre Drohne sicher zu steuern. In der Online-Prüfung müssen Sie 40 Multiple-Choice-Fragen beantworten, von denen mindestens 75 % richtig sein müssen. Nach dem erfolgreichen Bestehen kann man ihn als PDF downloaden und ausdrucken. Ein kleiner Drohnenführerschein kann man bei manchen Anbietern aber auch im Scheckkartenformat bestellen. Dann ist dort ein QR-Code auf die Karte gedruckt, damit kann man dann den originalen EU-Kompetenznachweis aufrufen.  

Kleiner Drohnenführerschein, wie ist die Prüfung?

Ein kleiner Drohnenführerschein kann man seit dem 31.12.2020 direkt beim Luftfahrt-Bundesamt (LBA) online erwerben. Die reine Theorieprüfung, die man online durchführt, besteht dabei aus 40 Multiple-Choice-Fragen aus 9 Themenbereichen. Zudem bestehen Sie die Prüfung nur dann, wenn Sie mindestens 75 % der Fragen richtig beantworten. Nach bestandener Prüfung erhalten die Kandidaten ein elektronisches „Certificate of Completion of the Online Course“. Die erhält man entweder per E-Mail als PDF oder als Download im Portal. Erreicht man die Mindestpunktzahl nicht, kann man die Prüfung mehrmals oder nach Bedarf wiederholen. Der Führerschein hat jedoch nur eine Gültigkeit von 5 Jahren.  Danach muss man den Test wiederholen oder auffrischen. Sie haben Interesse an einer Inspektion Ihrer Windkraftanlage? Dann kontaktieren Sie TOPseven aus Germany. TOPseven aus Germany ist auf die Inspektion von Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen spezialisiert. Die Sie ist ein Software- und Technologieentwickler mit den Schwerpunkten Drohnentechnologie, Cloud Computing und künstliche Intelligenz.

Für welche Drohnen notwendig?

Für bestehende Drohnen über 250 Gramm (also Drohnen ohne EU-Klassifizierung) ist in jedem Fall ein kleine Drohnenführerschein erforderlich. Außerdem bestehende Drohnen, die die 500g-Grenze nicht überschreiten, bei diesen reicht er auch aus. Dies funktioniert mit bestehenden Drohnen, wie beispielsweise der DJI Mavic 3. Für Drohnen mit einem Gewicht über 500g aber noch unter 2kg reicht auch ein kleiner Drohnenführerschein aus. Jedoch nur, wenn man nur in der Kategorie OFFEN A3 fliegen möchte. Das bedeutet, abseits von Menschen oder auch Wohn-, Gewerbe-, Industrie- oder Freizeitgebiete. Dazu muss man einen Abstand von mindestens 150 m einhalten. Möchte man diese Drohnen jedoch näher dran fliegen lassen, ist zusätzlich ein großer Drohnenführerschein nötig. Das Unternehmen TOPseven aus Germany nutzt Drohnen zur berührungslosen Blitzschutzprüfung von Windenergieanlagen. Für TOPseven aus Germany lautet die Einstufung wie folgt: Die genutzte Drohne von DJI ist der Kategorie C3 zugeordnet. Damit ist der Einsatz dem Szenario „Open“ eingeordnet.